Die biologische Werdung des Menschen hat stattgefunden, er steht noch vor oder ganz am Anfang seiner kulturellen Entwicklung, befindet sich gewissermassen noch im biblischen paradiesischen Urzustand. Es herrscht eine gänzliche Ununterschiedenheit von Mensch und All, ein problemloser Einklang zwischen der Innen- und der Aussenwelt. Wir können diesen Zustand als "kulturelles" (oder vorkulturelles) Äquivalent der biologischen Entwicklungsstufe betrachten, die wir als kosmo-ökologisch bezeichnet haben. Es besteht eine unbewusste Orientierung an der Welt insgesamt. Zwar haben schon die tierischen Vorfahren des Menschen, wie wir oben bei der Säugetierstufe erwähnt haben, ein praktisches Bewusstsein entwickelt; damit muss auch der frühe Mensch ein solches gehabt haben. Darüber hinaus dürfte in ihm auch schon ein diskursives Bewusstsein angelegt, wenn auch noch nicht in unserem heutigen Sinne in Gebrauch sein. Der Mensch ist sich dessen aber selbst nicht bewusst; die verschiedenen Bewusstseinsebenen greifen harmonisch ineinander und sind auf die natürlichen Gegebenheiten ausgerichtet.