Druckversion  ·  Kontakt

Buddhismus

Natur und Umwelt im Buddhismus

Dieter Steiner
Handout bei einer Gastvorlesung im Kurs "Umweltwissenschaften IV: Umweltwahrnehmung" von Wolfgang Zierhofer an der Universität Basel am 27.Mai 2003
1. Die Krise und der Primat des Bewusstseins
2. Der Buddhismus als Rettungsanker?
3. Die menschliche Bewusstseinsstruktur
Betrachten wir ein einfaches Modell der Struktur des menschlichen Bewusstseins. Wir unterscheiden zwischen Aussenwelt und Innenwelt (Fig.1) und unterteilen die letztere in drei Bereiche (Fig.2):
A
Diskursives Bewusstsein (Metapher: Kopf): Verstand, Intellekt, Denkfähigkeit. Lateinisch discurrere = hin- und herlaufen. Mit „diskursiv" bezeichnen wir einen mental-rationalen Vorgang, der nach logischen Gesichtspunkten reflexiv und argumentativ (u.U. im Dialog) zu einem Denkresultat fortschreitet.
B
Praktisches Bewusstsein (Metapher: Hand): Sinnen-, allgemeiner Körperbewusstsein. Es handelt sich um den Bereich, der bei unserem sensorischen und motorischen Umgang mit der Aussenwelt aktiv ist.
C
Tiefenbewusstsein (Metapher: Herz). Unbewusstes. Die Quelle von Gefühlen, bildhaften Visionen, Träumen, aber auch von intuitiven Einsichten. Nach C.G. Jung haben die tieferen Schichten eine kollektive Bedeutung.
einfaches Modell der Struktur des menschlichen Bewusstseins
4. Die Evolution des Bewusstseins
5. Westliche versus östliche Mentalität
6. Kern der buddhistischen Weltsicht
7. Die „innere Technik" der Meditation
8. Die Zähmung des Intellekts
9. Weisheit und Mitgefühl
10. Praktische Auswirkungen hinsichtlich Natur und Umwelt
Literatur A: Ost und West: Gegensätze, Parallelen, Kontakte
Literatur B: Zum Buddhismus allgemein
Literatur C: Buddhismus und Natur, Ökologie, Umwelt
Literatur D: Buddhismus und Gesellschaft